Gestern haben wir uns nachmittags spontan entschieden, zur Laguna Capitan zu fahren. Bisher waren wir immer nur sonntagvormittags dort, sodass wir zwar den Bereich um die Lagune ablaufen konnten, jedoch in den Bereich des "Natur- und Freizeitparks" nicht gelangen konnten, da er - wie wir dachten - abgesperrt war.
Gestern war das Tor offen und wir trafen das Ehepaar, das für das Naturreservat zuständig ist an. Sie zeigten uns, wo wir verschiedene Routen laufen könnten und sagten uns, dass wir auch, wenn sie nicht da seien, einfach das Tor öffnen und dort spazieren könnten. Da es schon später Nachmittag war, und durch starke Bewölkung ziemlich dunkel, konnten wir leider nicht so lange bleiben, wie wir wollten.
Wir liefen lediglich einen kleinen Teil der fast ausgetrockneten Lagune entlang, entdeckten immer wieder interessante Dinge und fotografierten, bis der Akku leer war. Die Landschaft, kahle Äste in aufgerissener Erde oder umgeben von Salzkruste, mit zahlreichen Tierspuren, wirkte teilweise fast surreal. Wir werden - da sowohl erholungsbezogen als auch fotografisch sehr lohnenswert - den Ort bald wieder aufsuchen und sicher auch mit jedem Besucher dort hinfahren.
Ich habe, glaube ich, mein erstes Reh bzw. Spitzhirsch gesehen, er war aber weg, bevor der Rest der Familie ihn erblicken konnte.
Die Laguna Capitan ist bekannt für ihre Vogelvielfalt; so haben wir in der kurzen Zeit dort einige Störche, Papageien, Schwärme von Silberreihern, einen - verletzten - Flamingo, Chahàs, Taubenschwärme - von denen man erst die Flügelschwärme hörte, ehe man sie sah - und viele weitere Vögel, die wir nicht namentlich kennen, beobachten können.
Weitere Fotos findet ihr in der erweiterten Diashow zur Laguna Capitan.
(Anke)
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