Entgegen der Information, die wir zu Anfang hatten, ist es nicht unmöglich, hier als Vegetarier zu überleben (es wäre theoretisch sogar möglich, wenn man keine Sojawadi und Tartexdosen aus Deutschland bekäme, aber das wollen wir in der Praxis gar nicht erst erproben).
Man wird immer relativ fassungslos angeschaut und es fehlt den meisten - noch mehr als in Deutschland - jegliches Verständnis dafür, dass man freiwillig auf Fleisch verzichtet. Denn so kann man ja weder Asado - Grillen - noch Guiso - Fleischeintopf vom Feuer - genießen, und das geht ja gar nicht ;-)
Wir wissen sogar noch von einer weiteren Vegetarierin im Chaco - sie ist allerdings ebenfalls eine Lehrerin aus Deutschland!
Und es gibt zwar immer nur eine begrenzte Auswahl an gutem Gemüse, aber fast immer gibt es hier im Supermarkt SOJAHACKFLEISCH. Und vor Kurzem gab es tatsächlich sogar Bio-Sojawürstchen, -schnitzel und -burger. Warum und für wen, außer uns, wissen wir nicht, aber wir finden es natürlich gut.
Trotzdem freuen wir uns schon sehr auf das Essen in Deutschland, dass wir in ca. 4 1/2 Wochen wieder genießen können...
(Anke)
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