Bienvenidos! Willkommen! Welcome!
Sonntag, 27. März 2011
In unserem "schönen" Garten
Gehorsam ist besser als Opfer
Dengue-Fieber
Samstag, 26. März 2011
Unterwegs...
Fertig!
Mittwoch, 23. März 2011
Montag, 21. März 2011
Regenfrei
Samstag, 19. März 2011
Löcher
Schon als wir hier einzogen, war neben der Einfahrt ein Loch im Boden, unsere Vormieter sagten, das sei auch bereits dort gewesen, als sie hier wohnten. Im Laufe des letzten Jahres füllten wir es mit Staub, Erde und Blättern an, sodass es, als wir fuhren, gut gefüllt war.
Als wir wieder kamen, war es größer als je zuvor und mit den Regenmassen, die auf den Chaco fielen, wuchs das Loch.
Es geschah nichts.
Ein paar Tage später hat Holger das Auto etwas zu nah an das Loch bei der Einfahrt herangefahren. Was wir nicht wussten: an dieser Stelle bestand die Einfahrt nur noch aus den Steinen, die wohl gegeneinander drückten. Das Auto drückte sie ein und wir fuhren in ein Loch, mit 4-Rad-Antrieb kamen wir jedoch wieder heraus.
Holger sagte noch einmal in der Schule Bescheid.
Es geschah nichts.
Es verging einige Zeit, wir hielten immer wieder die Kinder von den interessanten Löchern fern, während diese - die Löcher - wuchsen...
Dann hat Holger ein paar Fotos zum Schulamt geschickt und gebeten, es möge doch bitte endlich etwas geschehen.
Und gestern Morgen fanden sich - für uns natürlich unangekündigt, wie üblich - drei Männer hier ein, die von der Schule bestellt worden waren.
Ich zeigte ihnen die Löcher und sie bemerkten am Klang der Tritte, dass das Loch neben dem Nebengebäude auch unter dem Nebengebäude weitergeht.
Also begannen sie den Boden aufzureißen - immer bemüht dabei die Fliesen ganz zu lassen, da sie später wieder eingesetzt werden sollen. Wie man an den Löchern sieht, hatten wir großes Glück, dass wir in dem Raum noch nicht eingebrochen sind bzw. das Gebäude noch nicht eingebrochen ist, denn die Mauer hing über Nichts (s.u. unter dem Fenster kann man nach draußen gucken)!
Es handelt sich um ein riesiges Loch unter unserem Grundstück!
Das heißt, es muss noch ein Raum unten geöffnet und gefüllt werden. Der Hohlraum unter dem mittleren Raum wird von beiden Seiten gestopft, sodass der nicht aufgemacht werden muss.
Danach wird die Auffahrt auseinandergenommen, ich glaube, ein Kanal angelegt, in dem zukünftig Wasser abfließen können soll, die Hohlräume dort gefüllt und alles wieder dicht gemacht.
Neben uns bekannten Werkzeugen befand sich auch etwas in dem bereits freigelegten und wieder gefüllten Raum, das ich zunächst nicht einordnen konnte. Holger erkannte es dann als Rüttler - die paraguayische Variante. Aber solange es dafür sorgt, dass unser Haus nicht über bzw. unter uns zusammenbricht, ist uns eigentlich egal, welches Werkzeug benutzt wird...
Fotos auf LITC
Donnerstag, 17. März 2011
Endlich!
Mittwoch, 16. März 2011
Irritationen
Denn in letzter Zeit ecken wir hier immer wieder an und irritieren die Schüler (wie uns in freundlichen Gesprächen - nicht mit Schülern - mitgeteit wurde), indem wir Frisuren und/oder Piercings tragen, die nicht der Norm entsprechen. Dies könnte man positiv bewerten, indem man sagt, dass hier die Menschen noch aufeinander achten (besonders in so wichtigen Dingen wie Äußerlichkeiten); andererseits könnte man das Ganze negativ deuten, indem man... - der Begriff Gleichschaltung soll hier aber nicht fallen...
Jedenfalls 1: Wir werden, da es ja um die Schüler geht, mit ihnen über unser irritierendes Anders-Sein sprechen und in den Landeskunde-Unterricht einbauen - schließlich gibt es in Deutschland ungeheuerlicherweise Lehrer, die allein entscheiden, wie sie ihr Äußeres gestalten, und - noch viel schlimmer - auch Schüler.
Jedenfalls 2: Dies und andere Dinge führen dazu, dass uns unsere Rückkehr nach Deutschland nicht allzu schwer fallen wird ;-)
Zum Schluss eine Grundsatzfrage, die uns umtreibt: Sollte bei der Entsendung an bestimmte Orte vielleicht auch die religiöse Gesinnung, die Ernährung, die Einstellung zu Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Tierquälerei etc. überprüft werden, um zu sehen, ob das mit den Einheimischen in Einklang zu bringen ist?
Die Blogleserin/der Blogleser mag selbst entscheiden, ob unser Äußeres wirklich so irritierend ist ;-)
Freitag, 11. März 2011
Neulich am Rande des Weges...
Sonntag, 6. März 2011
Neu entdeckt...
Dienstag, 1. März 2011
WE in ASU/Tobati
Dann haben wir unser Zimmer geräumt und uns auf den Weg zum Flughafen gemacht, in der Hoffnung, unser Gepäck dort vorzufinden. Holger konnte sogar in einem großen Kellerlagerraum suchen - es ist nicht da! Nach einem Monat - also nächste Woche - können wir den Antrag auf Ersatzleistungen für das Gepäck stellen. Das war´s dann wohl; schade, Gepäck zurückbekommen ist weniger aufwändig als Sachen neu kaufen - Kuscheltiere, Puppen, Spielzeug, Kleidung...
Danach sind wir zum Spielplatz im Nu Guazu-Park gefahren, der nahe am Flughafen liegt, leider war es erstens relativ heiß und zweitens ziemlich mückenlastig dort, sodass wir schnell weiter sind in Richtung Shopping Mariano, eine neues Shopping-Center in Asunción, das auf dem Weg in den Chaco liegt.
Das Shopping-Center ist wirklich sehr schön; es vermittelt fast ein wenig "Famila-Feeling" in Südamerika. Jetzt noch ein Springbrunnen im Gebäude und es wäre perfekt ;-) Nein, es ist wirklich sehr schön, mit guten Geschäften, Spielmöglichkeiten für Kinder - die bezahlt werden müssen - und vielen Essensmöglichkeiten. Nach langer Suche haben wir auch endlich Puppenersatz (für die beiden im Koffer verschollenen Puppen) gefunden, denn die meisten Puppen, die es hier zu kaufen gibt, haben sehr unschöne Gesichter - wir werden mal eine Bildreihe machen und einstellen. Wir haben geshoppt, gegessen und die Kinder haben ein wenig im "Kinderland" gespielt; es war ein schöner Abschluss für das Wochenende.