Endlich mal ein schönes Froschfoto konnte ich heute im Park Trebol machen. Es gibt hier unglaublich viele Frösche, die sich v.a. nachts auch lautstark bemerkbar machen. Aber wir sehen eigentlich immer nur dicke Kröten oder kleine schnell fliehende Babyfrösche. Dieser hier hat brav still gehalten und sich portraitieren lassen.
Nicht ganz so viel Freiheit wie die voran gegangenen Tiere hat dieser arme Hund. In Deutschland wäre so etwas vollkommen undenkbar und die Halter hätten innerhalb kürzester Zeit eine Anzeige... Aber in einem Land, in dem Nachbarn auf lautes Gebell des nebenanwohnenen Hundes mit dem Beschießen desselben mithilfe einer Flitsche reagieren - wodurch die Hunde durchaus verletzt werden können - ist eine Anzeige oder auch nur eine Überlegung, dass das für den Hund nicht ganz so schön ist, wohl nicht zu erwarten. Er ist Tag und Nacht an diesem vielleicht 1,5 Meter langen Seil am Zaun angebunden. Egal wie warm oder kalt es ist, ob es regnet oder staubt. Für seine Situation bellt er sehr wenig, bei Regen meist, bei Gewitter natürlich und manchmal, weil er sich - seltsamer Weise - einfach nicht so ganz wohl fühlt dort.
Man fragt sich, was das Ganze soll. Die Halter scheinen ihn ja nicht besonders zu wollen oder zu brauchen - Wachhund ist er ja irgendwie nicht, so ständig angebunden. Also wieso einem Tier so etwas antun?
Viele Sachen versteht man hier einfach nicht, wenn man nicht von hier kommt!
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