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Familie VOS schrieb aus dem paraguayischen Chaco, 2010-2011.



Mittwoch, 25. Mai 2011

Nachtrag zum letzten Wochenende: Expo Neuland

Am letzten Wochenende war es endlich wieder soweit: Rodeo!
Bevor wir mit unseren BPLK- bzw. ADLK-Kollegen dorthin fuhren, trafen wir uns bei unserer Kollegin in Neuland. Dort trafen wir auf diese interessante Raupe, die nicht nur durch ihre Farbigkeit, sondern auch durch ihre Größe beeindruckte...Beim Rodeo angekommen, machten wir uns auf den Weg zu den Tribünen und konnten den Einzug des Herrenreitvereins, den Einzug des Damenreitvereins und Pferdewettrennen bestaunen. Im Bild unten die Herren:

Und hier die Damen auf dem Platz, davor die Klappstuhlreihen und die Zuschauer auf der Tribüne.Danach wurde uns das Warten zu lang und wir zogen durch die Stände. Neben vielen Spielzeug-, Schmuck- und Hutständen gab es unter anderem auch eine "Fischausstellung" auf der ich dieses schöne "Vorher-Nachher-Bild" schießen konnte.Außerdem wurde anscheinend endlich ein Mittel gegen Dengue gefunden...diese Information hat bisher ihren Weg ins Internet wohl noch nicht gefunden. Ich habe nur gefunden, dass man lediglich Symptome behandeln könne. Dann können wir uns ja jetzt beruhigt stechen lassen!Außerdem gab es natürlich viele ausgestellte Tiere (Rinder, Pferde, Schafe, Vogelarten usw.)......und große Champions.Als wir uns die Attraktionen alle angeschaut hatten - Karussellfahrten oder andere Fahrgeschäfte haben wir auch in diesem Jahr verweigert -, machten wir uns auf den Heimweg. Der dauerte länger als geplant, denn mitten auf der Ruta roch es zunächst verbrannt und dann konnte Holger nicht mehr Gas geben, der Motor ging aus und es blubberte im Motorraum. So standen wir bei Hitze im Dunkeln auf der Ruta, Moskitos umschwirrten das Auto und wir waren ziemlich genervt.


Unsere Kollegin aus Neuland wollte uns zunächst abholen und nach Hause bringen, aber dann fiel uns unsere Versicherung ein: Caja Mutual de Automovilistas, die dann auch schnell mit einem Abschleppwagen kam, uns nach Loma Plata schleppte und unser Auto am Montag zur Werkstatt brachte. Diese Caja Mutual ist eher ein Mix aus Versicherung und Automobilclub - ein toller und super funktionierender Service in einem Land, in dem nicht immer alles so super klappt. Die Werkstatt ist mittlerweile dabei, das Auto zu reparieren, was natürlich mal wieder teuer wird und diesmal auch mindestens eine Woche dauert.

Es ist wirklich unglaublich, wieviel Geld wir schon in das Auto stecken mussten und das, obwohl wir immer noch nicht die endgültige Überschreibung und Nummernschilder haben - nach 1 1/2 Jahren.
Man sollte eben nicht einfach fremden Menschen glauben, die einem erzählen, in Paraguay solle man besser kein Auto kaufen, da evtl. ein alter Motor eingebaut wurde o. ä. und es wäre viel leichter, unkomplizierter und sicherer, wenn man ihr Auto kaufen würde...;
Glücklicherweise haben wir hier hilfsbereite Kollegen bzw. Bekannte bzw. Nachbarn, von denen wir zur Not mal ein Auto leihen können. Mal schauen, was noch so kommt...

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