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Familie VOS schrieb aus dem paraguayischen Chaco, 2010-2011.



Montag, 8. März 2010

Abwechslung? Nein, nur Vermehrung!

Getier, Getier, Getier...
Wir hatten schon gelesen, dass es aufgrund der Balzzeit ab März vermehrt Vogelspinnen zu sehen gibt und gehört, dass auch die Klapperschlangen aktiver werden. (Die Töchter unserer Kollegin haben mal Vogelspinnen gezählt, die abends auf dem Rückweg von der Fenz nach Loma Plata - etwas über 20km - auf der Straße saßen. Es waren über 100! Man möchte sich gar nicht vorstellen, was noch alles im Gestrüpp neben den Straßen saß.
Von den Tierchen haben wir jedoch noch nicht mehr entdeckt, aber dafür um so mehr andere:
1.) Das Unkraut, das um unser Grundstück herum wächst, ist als solches kaum mehr zu erkennen, weil es vollkommen von Spinnenweben bedeckt ist. Darin krabbeln ca. unendlich viele rote Minispinnen herum.
2.) Die Büsche in unserem Garten werden kahl, weil wir eine Raupenplage im Garten haben. Hunderte Raupen fressen die wenigen Büsche ab, die zumindest einen Teil des Blicks zum Schulhof und vor allem zurück versperren.

Das Bild ist von gestern, heute waren die Raupen ungefähr doppelt so groß und sehr viel weniger Blätter am Baum. (Man hört die Raupen essen, wenn es leise ist!)

3.) Auch in unserem Garten gibt es Schwarze Witwen. Naja, es gab eine. Sie und ihr Gelege wurden vernichtet!
4.) Am besorgniserregendsten sind die Miniskorpione, von denen wir heute bereits zwei im Haus getötet haben. Vom Zeitrahmen würden sie eventuell zu dem ca 1-2mm großen Skorpion passen, den ich vor ein paar Wochen in meinem Buch gefunden habe. Wir hoffen, kein Nest im Haus zu haben!!!

Holger nennt das Bild "Kapitalismusgegner"

Scheißviecher!
(Anke)

1 Kommentar:

  1. Mele, Kathrin und Uwe11. März 2010 um 13:53

    Hallo ihr vier,

    viele Grüße von Merle, Kathrin und Uwe. Toller und interessanter Blog. Wir freuen uns schon auf eure nächsten Erlebnisse mit der heimischen Fauna.

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