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Familie VOS schrieb aus dem paraguayischen Chaco, 2010-2011.



Montag, 26. April 2010

Supermercado

Kleiner Einblick in das hiesige Warenangebot
Schon des Längeren haben wir angekündigt, mal ein paar Bilder aus Loma Plata, dem Supermarkt usw. einzustellen. Also zeigen wir zunächst einmal den Supermarkt der Cooperative, in Loma Plata der größte Supermarkt, es gibt aber eine Vielzahl anderer "Minisupers" o.ä.:
Die Fotos zeigen nur einige Dinge, die sich vom deutschen Durchschnittssupermarkt unterscheiden, es gibt natürlich noch viel mehr. Von Lebensmitteln über Haushaltsgeräte, Spielzeug und Kleidung bis zu Schreibwaren und Möbeln findet man hier alles - wenn es gerade da ist ;-)

Getrennt von der übrigen - kleineren - Teeauswahl findet man das gigantische Angebot an unterschiedlichen Mateteesorten. Mate (heiß) und Terere (kalt) wird hier von jedem getrunken und ist immer und überall mit dabei.

Nicht nur in der Vielzahl der angebotenen Sorten unterschiedlichsten - meist - Weißmehls, sondern vor allem in der Packungsgröße unterscheidet sich hier die Ware. Daran erkennt man, dass hier noch sehr viel mehr zu Hause gebacken wird als in Deutschland.

Wenn man helle Brötchen von knallhart bis sehr weich haben möchte, hat man auch hier die Qual der Wahl. Das ist nur eines von drei Regalen! Wer allerdings dunkles Brot oder Brötchen sucht, hat nicht so eine große Auswahl. Es gibt eine Sorte - also dann doch selber backen. Dank mitgebrachter und nachgeschickter Brotbackmischungen und mittlerweile auch unterschiedlichster abgewandelter Rezepte aus dem Internet gibt es auch bei uns nicht nur weiße Brötchen. Das geht ja auch irgendwie gar nicht, wenn man aus Deutschland kommt...

Trinkjoghurt: ein Produkt, das hier kaum wegzudenken ist, in Deutschland jedoch kaum existiert - und wenn dann vollgepumpt mit Zucker und Geschmacksstoffen. Den werden wir sicher vermissen, wenn wir wieder zurück sind (aber es gibt ja noch die Niederlande und Schweden, dort gibt es ja auch vernünftigen Trinkjoghurt; in Schweden sogar in mehr als fünf Sorten ;-))Vielen haben wir bereits davon berichtet: Das Obst- und Gemüseangebot ist hier anders als in Deutschland, vor allem deshalb, weil das Zeitfenster zwischen `noch nicht reif´ und `nicht mehr essbar´ sehr klein ist. Äpfel sehen hier meist ziemlich gut aus, Birnen gehen eigentlich auch. Was ein wenige Mühe macht, ist meist das Heraussuchen von ein paar guten Tomaten oder Orangen, manchmal auch Bananen und Paprika, aus einer Vielzahl, die man niemals kaufen würde. Blumenkohl - den es auch ab und zu gibt - geht meist gar nicht, denn ich kenne ihn weiß, nicht schwarzgepunktet... Das größte Problem ist wahrscheinlich, dass man mit den Gemüse- und Obstsorten, die es hier ständig gibt, und die auch oft besser aussehen, aus der heimischen Küche nicht vertraut ist und so nicht wirklich viel mit ihnen anzufangen weiß...

(Anke)

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