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Familie VOS schrieb aus dem paraguayischen Chaco, 2010-2011.



Sonntag, 21. Februar 2010

Schulanfang

Vom Chaco-Urlaub in den Schulalltag
Anke erwähnte es bereits: Wir arbeiten nun beide, entgegen unseres Planes vor ein paar Wochen, dass Anke zunächst zu Hause bleibt, wegen der Kinder. Nach einige Gesprächen und Anfragen haben wir uns schließlich darauf geeinigt, dass Anke eine Deutschklasse und zwei Kunstkurse unterrichtet, das sind etwa sieben Stunden die Woche. Ich habe sechs Deutschklassen und einen Förderkurs Deutsch, also 28 Stunden. Das riecht nach Arbeit ;-) Unsere Stundenpläne sind so gelegt, dass sich unsere Stunden nicht überschneiden. So kann immer einer von uns auf Amalia & Lenia aufpassen.
Das neue Schuljahr begann mit einer Lehrerarbeitswoche am 8. Februar. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es zum Schuljahresbeginn eine Dienstbesprechung und eventuell einen Lehrerausflug. Hier gab es mehrere Konferenzen, Workshops und Vorträge. Und jeder Morgen begann besinnlich mit einer Andacht - gänzlich ungewohnt. Alles in allem eine angenehme Woche, in der ich die Kollegen kennen lernen konnte. Mittwochs gab es nachmittags Fußballspielen mit den Kollegen und abends einen geselligen Abend ("noche social"). Mit Spannung erwartete ich den kommenden (also just vergangenen) Montag, an dem die Schüler den parkähnlichen Schulhof bevölkern würden.
Das neue Schuljahr an der Colegio Secundario Loma Plata startete in der Aula Magna mit einer Andacht und ermunternden Worten seitens verschiedener Kollegen. Danach war mein erster Schultag schon wieder vorbei. In den folgenden Tagen lernten wir unsere neuen Schüler kennen; es sind etwa 170. Und nun heißt es Namen lernen, Unterricht vor- und nachbereiten und - ganz wichtig - Arbeitsverträge unterschreiben!
(Holger)

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