
Bienvenidos! Willkommen! Welcome!
Samstag, 25. Dezember 2010
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Zwischenmeldung
Anfang Dezember haben Holger und ich mit unserer Kollegin aus Paraguay und der Schülergruppe, die hier einen Austausch gemacht hat, eine Berlin-Tour unternommen:
Gewohnt haben wir im Ostel, einer sehr stilvollen und preisgünstigen Unterkunft, die im "DDR-Stil" eingerichtet ist. Allerdings erinnerten mich viele der Einrichtungsgegenstände auch an Möbelstücke, die meine Großeltern - im Westen - besaßen.
Unter den Linden waren die Bäume von der Firma Vattenfall geschmückt.
Zur Erheiterung anderer Touristen, die sich die bemalten Mauerreste anschauten, führte dieser Kuss.
Durch die Dunkelheit und das beschlagene Objektiv kam dieses Foto beim Holocaust-Mahnmal, das uns sehr beeindruckte, zustande.
Kleiner Holger vor großem Mao von Andy Warhol im Museum Hamburger Bahnhof, das Holger und mich begeisterte, bei den Schülern jedoch eher verhaltene Reaktionen auslöste...Insgesamt war es sehr interessant und wir haben viele auch für uns neue Sehenswürdigkeiten, Museen und Veranstaltungen sehen können.
Die Kinder waren in der Zeit bei den Großeltern und somit auch gut beschäftigt.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Zu Hause
Oben: Winterimpression von einem Spaziergang am Deich.
Samstag, 20. November 2010
Ein letzter Blick...
Vorausschicken möchte ich ein Zitat von Maik S. aus B. an der W. beim Anblick unseres Gartens: "Mit eurem Rasen stimmt was nicht." Das wollen wir ändern. In den letzten Wochen haben wir schon fleißig angepflanzt und für die kommenden Monate - Regenzeit - Grassamen verstreut. Jetzt hoffen wir, dass wir, wenn wir zurückkehren, eine wunderschöne grüne Oase aus unserem Garten geworden ist, in der das grüne Gras den Boden bedeckt und hohe Gräser und Bambus die Zäune und Mauern verdecken, sowie auch Kletterpflanzen in die Höhe geschossen sind und ihre herrliche Blütenpracht entfalten, sodass die Kolibris, die in Scharen kommen werden, nicht nur an den gekauften Tränken mit Zuckerwasser, sondern direkt an den Blüten Nahrung finden.
Und nicht zu vergessen die vielen Kakteenarten und Baumsorten (Lapachos, Flaschenbäume...), die wir gepflanzt haben...Es wird alles so schön sein, wenn wir wieder hierher kommen... Aber unsere Mühen haben sich auch bisher schon bemerkbar gemacht, es ist etwas grüner als vorher. Aber das ist ja auch nicht so schwer...
...auf unseren bzw. Bellas Nachwuchs:
Da wir beschlossen haben diese drei Süßen, wenn irgend möglich, zu behalten, haben sie auch endlich Namen bekommen. Von links nach rechts: Ares, Athene und Artemis. Auch wenn Amalia behauptet, Ares sein ein Mädchenname und Artemis ein Jungenname, wir müssten also tauschen...Wir hoffen, dass Bella und ihre Kinder noch wohlbehalten sind, wenn wir wieder zu ihnen kommen - hier ist das ja nicht so selbstverständlich. Vor allem für den kleinen Ares, bei dem wir vermuten, dass eines seiner Beine nicht richtig gesund ist... Aber vielleicht kann er nur noch nicht richtig laufen, er muss ja immerhin vier Beine koordinieren...
Also voller Hoffnung auf eine schöne Rückkehr nach Paraguay, aber noch mehr voller Vorreude auf eine wunderbare Zeit in Deutschland machen wir uns auf den langen Weg nach Hause.
Donnerstag, 18. November 2010
Es ist für uns eine Zeit angekommen,...
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Freud.
Übers schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.


Mittwoch, 17. November 2010
Zum letzten Mal in diesem Jahr...
Zuerst von der Hinfahrt: Die ersten Fuchsbilder, die ich schießen konnte. Andauernd sieht man hier Füchse, aber meist rennen sie nur über die Straße und sind direkt im Feld verschwunden. Dieser hier lief zwar auch aufs Feld, war jedoch noch gut zu sehen.
An der Laguna Capitan waren mal wieder viele Vögel unterwegs - und andere Tiere.
Direkt an der Salzlagune standen heute auf einmal die Pferde des Verwalters, beobachteten uns, tranken und planschten.
Zuletzt ein schönes Familienfoto: Die hüpfende Batik-Familie. Da wir nach vielen Versuchen gemerkt haben, dass es auf keinen Fall klappt, alle gleichzeitig in der Luft zu fotografieren - mit Selbstauslöser noch mehr ein Ding der Unmöglichkeit - ist dies eine Collage aus vier Fotos - so ist es doch einfacher...
Sonntag, 14. November 2010
Neues aus der Welt der Reptilien und Amphibien - und Kinder


Montag, 8. November 2010
Nur, weil ich´s so schön finde...
Blütenstand einer Kaktee vom Straßenrand. Amalia (rechtes Bild) hat auch noch ein paar Kaktusblätter mitgezeichnet.
(In zwei Wochen schlummern wir schon in Sandkrug in unseren Betten... Wir freuen uns schon so alle und alles wieder zu sehen!)
Samstag, 6. November 2010
Festival de danzas
Dienstag, 2. November 2010
Aus der Schule II: Bürgschaft 2.0
Sonntag, 31. Oktober 2010
Sport
http://www.youtube.com/watch?v=vQy-W2iiVX8
(Holger)
Feedback
(Holger)
Samstag, 30. Oktober 2010
Super-Essen auf paraguayisch
Freitag, 29. Oktober 2010
Nachwuchs!

(Anke+Holger)
Dienstag, 26. Oktober 2010
Alles blüht und wächst und kreucht und fleucht...
Nachdem zuerst die Flaschenbäume hellgelb blühten, dann alle Lapachos rosa und anschließend die Paratodos knallgelb, färben jetzt die lilafarben blühenden Jacarandas die Landschaft, die langsam vom Graubraun ins Grüne wechselt.
Schneeglöckchen in Paraguay! Nicht ganz... aber verwandt! Viele Wiesen versinken zur Zeit in einem Meer weißer Blüten.
Die Vögel sind meist schon fertig mit dem Brüten; hier scheint eine Eule wohl spät dran zu sein. Mitten in Loma Plata im Parque de los Pioneros hat sie ihr Nest im Baum und beobachtet die Menschen von oben, wenn sie vorbei gehen...
Auch die Echsen, die eine Zeit lang fast ganz verschwunden waren, sind jetzt wieder häufig anzutreffen. Sowohl in unserem Garten, wo wir auch schon einige kleine Babyechsen beobachten konnten, als auch in Parks oder auf der Straße wie diese Riesenechse - der rote Teju.Und fehlen dürfen natürlich auch nicht die Spinnen, die zu unserer Freude auch in ihrer Anzahl zunehmen ;-( Hier ein besonders interessantes Exemplar mit 10 (?!) Beinen. Eine Mutanten-Super-Spinne! Bild ist nicht optimal, weil ich "blind" geknipst habe, meine Hände waren zwar an der Kamera, aber ich wollte nicht auch noch meinen Kopf so nah dorthin halten...
(Anke)
Montag, 25. Oktober 2010
WE in ASU
Unter tiefen Wolken verließen wir Loma Plata und hofften, dass das Wetter in Asunción so sein würde wie im Internet vorhergesagt: sonnig und warm.
Auf dem Weg kamen wir vorbei an überschwemmten Gebieten, woran man sah, dass es hier mehr geregnet haben musste als im Chaco. Außerdem sahen wir unseren ersten freien Tukan. Er überflog uns auf der Ruta, leider war mal wieder der Fotoaparat nicht schnell genug zur Hand.
Am nächsten Morgen machten wir eine Bootsfahrt in der Bucht von Asunción und fuhren auch ein Stück hinaus auf den Rio Paraguay.
An einem Ort, an dem man das Nobelviertel - an der Steilküste mit Blick über die Bucht - vermuten würde, sah man sowohl oben auf den Klippen Häuser und Hütten als auch unten, dort, wo die anderen - von oben - ihren Müll hinunterschmeißen. Allerdings stehen hier keine Häuser...
Nach einem Kaffee fuhren wir zurück in Hotel, wo wir aßen, uns ausruhten bzw. zeichneten und dann ein Bad im kalten Wasser wagten - jedenfalls die drei, die sich nicht davor gedrückt haben. Allerdings war es Lenia und mir auch etwas zu kalt und so kam es uns ganz gelegen, dass nach einiger Planschzeit die Pools gereinigt werden sollten...
Anschließend sind wir in den Park Nu Guazu gefahren, wo die Kinder schön spielen konnten, und ich mal wieder zeichnen. Allerdings schein samstagsnachmittags dort die Zeit zu sein, in der alle Familien, Jogger usw. den Park aufsuchen. Es war noch nie so voll.

Am nächsten - späten - Vormittag ging es zurück nach Loma Plata und an manchen Stellen, die zwei Tage vorher nur nass waren, blühten tausende lila Blumen - die natürlich zum Teil gepflückt wurden...
(Anke)
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Vegetarier im Chaco

Amalias vierter Geburtstag



Sonntag, 10. Oktober 2010
Die Kunst...
Leider hat die Bildende Kunst sowohl als Unterrichtsfach als auch im sonstigen kulturellen Leben in Loma Plata - und ich glaube auch in ganz Paraguay - einen nicht so hohen Stellenwert.
Aber darum soll es hier nicht gehen.
Die Diashow von meinen Bildern wurde erweitert, unten ein Motiv, das des Öfteren auftaucht. Ich habe eine Bildserie begonnen: "Das Land der Zäune - Paraguay"
Was mich als Kunstliebhaberin, Kunstschaffende, Kunstlehrerin und Mutter natürlich besonders erfreut, ist, dass meine Töchter großes Interesse am bildnerischen Schaffen haben. Während Lenia selbstverständlich noch ungegenständlich malt - es sei denn, es ergibt sich zufällig etwas, was sie erkennt - lässt Amalia sich schon durch Gesehenes in der Umwelt und durch meine Bilder inspirieren:
Friedhof in Hanga Roa auf der Osterinsel und ein späteres Kreidebild von Amalia: "Bunter Friedhof" (fotografiert von Oma).Freitag, 8. Oktober 2010
Aus der Schule I: DSD u.a.
Ziemlich arbeitsreich für uns Deutschlehrer hier an der Schule ist das DSD, das Deutsche Sprachdiplom.
Im DSD gibt es vier Prüfungsteile:
- Leseverstehen,
- Hörverstehen,
- schriftliche und
- mündliche Kommunikation.
Die Schüler müssen beim Lese- und Hörverstehen zeigen, dass sie die dargebotenen Texte inhaltlich verstanden haben; bei der schriftlichen Kommunikation ist ein Aufsatz gefragt, und im Rahmen der mündlichen Kommunikation sollen sie ein Referat halten.
Sie werden in der neunten Klasse auf dem DSD-I-Niveau geprüft; am Ende der Oberstufe (Bacillerato) gibt es die DSD-II-Prüfung. Die Stufen folgen der Einteilung von Niveaus nach dem europäischen Referenzrahmen für das Erlernen von Fremdsprachen: von A1 (elementare Sprachverwendung - Anke und ich sind wahrscheinlich in Bezug auf Spanisch noch unter diesem Niveau) bis C2 (die höchste Kompetenzstufe, die nicht jeder deutsche Muttersprachler ereicht). Die DSD-Prüfungen sind Stufenprüfungen, d.h., dass ein Schüler je nach den erreichten Punkten bei der Prüfung entweder eine grundlegende Stufe, die nächsthöhere Stufe erreicht oder auch gar nicht. So gibt es bei DSD-I die Stufen A2 und B1, bei DSD-II die Stufen B2 und C1. Das Nichtbestehen ist hier an der Schule glücklicherweise recht selten, weil die Schüler "Quasi-Muttersprachler" sind aufgrund ihres "Plautdietsch" - dennoch bedeutet das nicht, dass sie sich nicht anstrengen müssen bei der Prüfung. Dies gilt insbesondere für die DSD-II-Prüfung, bei der die Schüler diskursives Denken zeigen müssen (also die Kompetenz, das Für und das Wider einer Sache zu bedenken und zu versprachlichen), und hier treten häufig Schwierigkeiten zutage, weil diese Kompetenz im außerschulischen Kontext einfach nicht gefragt ist. Als Lehrer aus Deutschland bin ich dann auch auf (Denk-) Barrieren gestoßen, deren Existenz mich verwunderte, weil sie bei uns als überholt gelten...
(Holger)
Dienstag, 5. Oktober 2010
Cerro Leon
Die letzten 5km nach scheinbar endloser Fahrt...; ein wenig heruntergekommen - im wahrsten Sinne - wirkt das Schild ja schon. (Als wir zurückfuhren, war es ganz abgefallen.)
Eine Nahaufnahme einer Heuschrecke. Leider habe ich es nicht geschafft, eine fliegende vernünftig zu fotografieren. "Auseinandergefaltet" sind sie nämlich ziemlich bunt und sehen noch interessanter aus.
Hier die zwei, zum Zeltplatz gehörenden, "Wellnessoasen"; die Wellness drumherum wurde mehr genutzt...
Bierchen schmeckte - fast - allen, auch den am Cerro Leon lebenden "Ekelfliegen". Ekelhaft, weil sie erstens so zahlreich sind und zweitens "haften". Einfach wegscheuchen ist nicht, da müssen schon härtere Maßnahmen ergriffen werden, wenn so ein Ding auf der Hand, in den Haaren o.a. sitzt...
Vom Weg auf den Berg konnten wir auch unseren Zeltplatz sehen - mitten im Busch. Außer einer kleinen Echse und den ständig präsenten Papageien und Raubvögeln hielt sich jedoch die Tierwelt vor uns verborgen. Dafür konnten wir sehr viele schöne Kakteenarten, von denen auch einige blühten, sehen - das hat je nach Person mehr oder weniger Begeisterung ausgelöst ;-)
Abends gab es wieder Feuerchen - drei - im Vordergrund sieht man den Guiso-Topf mit den Kartoffeln drin, die auch bei den Fleischessern gut ankamen. (Daneben die Aluschale mit lecker Sojawadi - dank an Jörg und Matze! - die nicht so gut ankamen, jedenfalls schien das Interesse nicht so groß zu sein, und die, die probiert haben, haben nicht mehr verlangt ;-)) Für uns relativ früh, für die Kinder relativ spät ging es ins Bett. Holger und Amalia haben ganz gut geschlafen, Lenia etwas unruhig - wie immer, wenn sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt - und ich mal wieder weniger. Dafür habe ich die diversen Tiere gehört, die ums Zelt schlichen. Ich hätte ja gerne gewusst, was es war, wollte aber nicht raus in die Dunkelheit... zu Tieren von denen ich nicht weiß, welche es sind, in einer Gegend, in der es Pumas und Jaguare gibt...
Wenn der Hut sitzt, kann der Tag beginnen...(Anke)


